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Heute ging es zu Lena Hoschek in Berlin
Lena Hoschek – seit Januar mir ein richtiger Begriff in der Fashion Szene, denn im Januar war sie die erste Designerin, die ich in Berlin gesehen habe auf der Fashion Week. Und dieses Mal die Letzte.
Backstage bei Lena
Erst konnten wir backstage mit Lena ein Interview machen über ihre Visionen, Ziele, was sie jungen Designern rät und vielem mehr. Und in dem ganzen Trubel habe ich dann auch Boris Entrup von Jade Maybelline entdeckt und er hat gleich noch den Look der Models erklärt. Diesen könnt Ihr hier auf den Fotos sehen. Habe ihm natürlich auch von unserer Secret Fashion Show erzählt. Mal sehen, was daraus wird 😉
Die Show von Lena Hoschek
Die ganze Show stand unter dem Motto „Ahoy„. Schon beim Betreten des Runway strich einem eine frische Brise um die Nase, die Plätze waren komplett alle mit Give Away Beuteln im maritimen Stil bedeckt und der Catwalk selbst war sandfarben. Dort, wo die Models heraustreten, sah man ein Meer und weißblauen Himmel. Das Ganze wurde durch Möwen-Geschrei und Vogelgezwitscher untermalt.
Die Mode
Was dann kam war die tolle Mode von Lena Hoschek. Alles natürlich in maritimen Farben, aber auch in altrosé und in Pastell-Tönen. 66 Modelle hat sie gezeigt in der Kollektion und sollte tatsächlich nochmal der Sommer konstant in Deutschland Einzug halten, dann liegt sie mit dieser Wahl wohl goldrichtig.
Die Kollektion erzählt die Geschichte einer Badekultur, welche um 1900 ihren Anfang fand. Zuvor noch hochgeschlossen, erfuhr die Bademode der 20er bis 40er Jahre eine revolutionäre Transformation hin zu freiz+gigen Schnitten und femininen Silhouetten. Durch die neugewonnene Offenheit der Strandmode vermittelt diese Epoche ein Flair, das für Weiblichkeit und pure Lebenslust steht. Eine Lebenslust, wie sie auch auf der Insel Rügen, insbesondere in dem für seine Bäderarchitektur bekannten Seebad Binz, das auch Erholungsort und Inspirationsquelle darstellt, gelebt wird.
Meine Fashion Week
Morgen geht es zurück nach München. Das Fazit der Fashion Week im Sommer: es ist alles deutlich kleiner, gemütlicher – aber auch ein wenig unspektakulärer. Der Jules Mumm schmeckt genauso gut und man trifft viele bekannte Gesichter. Ich habe das Gefühl, dass für die Berliner die Fashion Week eher unwichtig ist. Wenn man nicht die genaue Adresse weiss, wissen die Taxifahrer nicht mal, wo die Fashion Week stattfindet. Davon mal ganz abgesehen, dass man in Berlin scheinbar Klima-Anlagen spart im Taxi und immer mit offenem Fenster fährt, was für die Frisuren nicht gerade zuträglich ist. München – ich freu mich wieder sehr auf Dich!