dzidzo – das Herzenprojekt von Petra aus Deutschland für die Menschen in Togo
Wie kam es dazu ?
2020 kam sie mit einem Freund nach Togo 🇹🇬
Sie war total gespannt und wusste nicht, was sie erwartet.
Überwältigt von den ganzen Eindrücken in jeglicher Hinsicht durch ihre Reise durch Togo. Manchmal auch sehr bestürzt. Durch den direkten Kontakt zu Einheimischen durfte sie mit zu einer Verlobungsfeier in ein Dorf. Ein kleiner hübscher Junge stand, nur mit einer schwarzen Jogginghose bekleidet, da und starte sie an als sie mit dem Auto um die Ecke bog. Er hatte wohl noch nie eine weiße Frau gesehen. Er lief dem Auto hinterher. Da es außerhalb nur buckelige Sandstraßen gibt, konnte das auto nur langsam fahren. Und als sie ausstiegen, waren es bereits drei Kinder, die sie anstarten und irgendwann fingen sie an zu lachen. Schaute Petra hin, schauten die Kinder weg. Dann lachten sie wieder. Sie war in Sekundenschnelle schockverliebt in diese unschuldigen braunen Kinderaugen.
Petra auf der Verlobungsfeier
Auf dem Fest wurde sie super herzlich aufgenommen und ihr wurde wiederholt die Herzlichkeit und Gastfreundschaft dieser Menschen gezeigt. Während die Erwachsenen, in ihren bunten Kleidern und Anzügen, sangen und tanzten, tauchte ein weiterer kleiner Junge in der Menge auf und tanzte mit den Erwachsenen mit. Er kam wohl aus der Nachbarschaft und war nur bekleidet mit einem schmutzigem
T-Shirt. Er tanzte und freute sich und wieder diese unschuldigen Augen, die noch nicht viel von dieser Welt wussten.
Diese Kinder haben Petra’s Herz so tief berührt🥰
Sie verbrachte noch weitere 2 Wochen in Togo und verliebte sich in dieses Land und vor allem in diese Menschen und die Farbenpracht der Stoffe.
Der Sandstaub überall, der Dreck, der chaotische Verkehr, diese herzlichen und teilweise so armen Menschen und Kinder, oft gehüllt in diese schönen Baumwollstoffe, all das faszinierte sie. Sie hatten nicht viel, waren so wertfrei und strahlten eine Zufriedenheit aus, die man bei uns in Deutschland nicht kannte und die sie gleichermaßen begeisterte und berührte.
Der Entschluss war gefasst: sollte sie jemals wieder dorthin kommen, werde sie die positive und leichte Energie nutzen und etwas Gutes tun, indem sie hier bedürftige Kinder unterstützet.
Sie hatte sich wirklich in das Land und die Menschen verliebt und in diese wunderschönen farbenfrohen Stoffe.
Die Veränderung des Lebensgefühls
Ihr Lebensgefühl hatte sich mit dieser Reise komplett verändert und sie hat ihr Lachen, ihren Humor und ihre Kreativität wiedergefunden.
Gesagt getan: sie kamen ein Jahr später zurück und wurden aktiv. Erst lies sie nur für sich, ihre Familie und Freunde einiges schneidern, um zu testen wie sich die Stoffe verhalten. Nachdem das Ergebnis höchst positiv war, wurden sie ein weiteres Jahr später sehr produktiv und erstellten eine kleine Taschenkollektion und Kinderkleider.
Jetzt musste noch der passende Name her: da das alles durch und durch für alle mit viel Freude verbunden und es ein Herzensprojekt war, fiel der Name auf dzidzo [dchi:dscho:], es bedeutet Freude, die aus dem Herzen kommt❤️
Für das erste Jahr sind sie zufrieden und sehr dankbar. Sie konnten viele Menschen für ihr Herzensprojekt begeistern und sogar bereits Ende 2022 die Unterstützung für 10 Waisenkinder (für Essen und Schule) von ihren Pateneltern persönlich vor Ort abgeben und 10 weitere bedürftige Waisen-und Halbwaisen in einem Dorf unterstützen, damit es ihnen möglich ist, die Schule zu besuchen.
dzidzo ist keine Stiftung, kein Verein und keine Organisation. Ursprünglich war es eigentlich gedacht, dass sie es durch einen Teil des Verkauferlöses schaffen würden den Kindern zu helfen. Inzwischen erhalten sie sogar Patenschaften und Spenden und geben das Geld 1:1 vor Ort bar ab.
Wer Petra und die Kinder unterstützen will, schaut gerne bei Facebook vorbei.
Petra’s Aussage zum Schluss: „Wie warm mein Herz wird während ich das hier alles geschrieben habe, kann ich jedoch nicht in Worte fassen. Augen die mein Herz berührten und mein Leben veränderten❤️“
