Wien Wien nur Du allein

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….sollst stets die Stadt meiner Träume sein !

Und das ist Wien auch ! Im Alter von Anfang 20 war ich 4 Jahre mit einem echten Wiener zusammen und bin jedes 2. Wochenende in die Stadt meiner Liebe gefahren. Burschenschaften, Heurigen, der Szene-Club U4, Spritzer, Zentralfriedhof, Schmäh… was war das für eine spannende Zeit für eine Münchnerin. Und zu der Zeit habe ich auch mein Herz an die Stadt verloren… mein Herz für ihn blieb leider nicht in Wien.

Immer wieder nach Wien

Und irgendwie zieht es mich immer wieder nach Wien. Es fühlt sich dort so „richtig“ an. Zumal ich ja auch die Sisi-Filme in und auswendig kann und ich voller Ehrfurcht die Hofburg anschaue und mir immer vorstelle, wie es damals wohl gewesen sein muss.

Und auch jetzt ergab sich die Gelegenheit wieder für eine Reise nach Wien. Dazu möchte ich Euch ein paar Tipps mitgeben.

Hotel

Übernachtet habe ich im MGallery by Sofitel Wien am Heumarkt. Das Haus hat nach großen Renovierungsarbeiten gerade erst wieder geöffnet und ich muss sagen, die Renovierung hat sich wirklich gelohnt. Das Hotel liegt im Embassy-Viertel und beim Konzerthaus. Die Shopping-Straßen sind gut zu erreichen, wobei ich mir ein Taxi gegönnt hab. Zum Sacher, dem perfekten Ausgangspunkt für die Fußgängerzone, kostet es € 6.

Das Hotel ist super stylish eingerichtet und alle Insta-Queens  & Kings finden hier tolle Foto-Motive. Ich hab auch selten so gut in einem Hotelbett geschlafen wie in diesem Haus. Okay, das im Kempinski in Wien war noch besser, aber natürlich auch eine ganz andere Hausnummer.

Was ganz besonders hervorsticht, ist das Personal. Super freundlich, der Herr vom Frühstücksservice merkte sich am nächsten Tag unsere speziellen Wünsche und fragte alles wieder ab. Der Service verdient definitiv 5 Sterne !

Gegen Gebühr kann man das Auto auch gleich neben dem Hotel parken. Parken ist ja generell in Wien so ein Thema und sollte im Budget mit eingeplant werden, wenn man mit PKW unterwegs ist.

Umzug ins Grand Ferdinand

Eine Nacht habe ich dann noch im Hotel Grand Ferdinand verbracht, da ich das auf der Website super schick und innovativ fand. Das Hotel und die Zimmer sind auch wirklich interessant gestaltet. Ich hatte ein Zimmer direkt zur Straße raus – da wundert es dann nicht, dass Ohropax im Kit im Bad mit dabei sind 😉

Der Plan war, den Tag dort am Pool in der Grand Etage hoch über den Dächern Wiens zu verbringen… wie Pläne so sind, sie klappen nicht immer. Es war kein einziger Platz frei, generell am Pool sehr beengt und besonders bequem sahen die Liegestühle auch nicht aus. Also zurück ins Zimmer und bisserl TV gucken. Dann dachte ich mir, gehst auf die Terrasse oben und trinkst einen Kaffee. Leider auch nicht möglich, denn Sonntags ist dort Brunch, es riecht schon im Aufzug recht deftig und es ist wiederum knallvoll. Wäre gut, wenn man darüber vorher informiert werden würde.

Generell wäre die Terrasse und die Bar im der Grand Etage sehr hübsch, mit Pflanzen und viel Deko-Schnickschnack wirklich eine Augenweide. Wir haben dann das Frühstück dort oben in der Sonne eingenommen. Auch hier hakt der Service wieder ein klein wenig. Hier wäre meiner Meinung nach Optimierungsbedarf.

Wer auch so ein Bild mit Pferd möchte, der ist auf alle Fälle in diesem Haus richtig – denn da steht ein Pferd in der Lobby.

Dinner im Apron

Wenn es der Geldbeutel her gibt – okay er wird sehr strapaziert – dann sollte man sich ein Dinner im APRON  gönnen (ist direkt im MGallery Hotel). Ich hab in meinem Leben schon viele gute Restaurants besucht, aber dieses Sterne-Restaurant übertrifft alles bisher Gesehene. Nicht nur der Geschmack der Speisen und die verrückten Zusammenstellungen, sondern auch die Präsentation durch das geschulte und super freundliche Personal lässt den Abend bei einem 7-Gang-Menü zu einem Event werden. Man sitzt sehr bequem, es läuft Lounge-Musik und die Atmosphäre ist überhaupt nicht spießig oder etepetete. Kerzen aus Butter, die sich in einen Soßenfond ergießen und Luftballons begleiten das Menü. Es wird einem keine Minute langweilig. Wir hatten auch noch die korrespondierenden Weine, die mich danach seeeeehr gut schlafen lassen haben. Über den Abend hinweg, war was dann doch eine interessante Menge an Alkohol 😉

Schnitzelessen im Meissl und Schadn

Das Restaurant (im Hotel Grand Ferdinand) ist wohl berühmt für seine Schnitzel. Es ist im Bistro-Stil gehalten und ich denke, der Umsatz stimmt. Denn die ganze Zeit während des Aufenthalts hörte man das monotone Klopfen der Kalbsschnitzel.

Der Service ist… naja. Man schenkte uns einen schalen und abgestandenen Rosé-Champagner ein (das Glas für € 16 !) und wollte wieder von dannen ziehen. Blöde Idee…wenn man mit einem Sommelier beim Essen ist 😉 Auf Nachfrage gabs dann ein frisches Glaserl mit perlendem Schampus. Champagner, Vorspeise und Hauptgang wurden  in einem Rutsch durchgezogen und nach knapp 1 Stunde waren wir fertig.

Fazit: Schnitzel lecker, aber nicht außergewöhnlich / Service nicht so der Bringer / Gemütlichkeit nicht vorhanden

Gelato

Mit das beste Eis ever außerhalb Italiens hab ich in einer kleinen Gelateria in einer Seitenstraße der Kärtnerstraße gegessen. Und zwar in der Annagasse das „Ferrari Gelato“ . Die Kugeln haben ihren Preis – der Geschmack ist einfach nur „wow“ !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber nichtsdestotrotz: ich freue mich schon sehr auf den nächsten Aufenthalt in meinem geliebten Vienna und hoffentlich auf eine Kaffeetscherl mit meinen lieben Bekannten dort.

Alpini

eine gebürtige Münchnerin, die Lifestyle und Trachten liebt.

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