Instagram und die Follower-Lüge

Instagram und Co. – wie mit den Followern geschummelt wird

Instagram ist mein Sorgenkind. Ich habe einfach keine Zeit und Lust stundenlang am Tag bei irgendwelchen anderen Instagramern mit Herzchen, Blümchen, Quietsche-Enten und sonstigen Emoticons zu kommentieren, nur damit ich Follower bekomme. Klar, so funktioniert das System – aber ich bin scheinbar aus dem Alter raus. So dümple ich mit meinen +/- 1.200 Followern so vor mich hin. Meine Priorität liegt auf meinem Blog und meinem Magazin.

Instagram – Follower und Likezahlen

Das gleiche denken sich scheinbar auch andere Menschen auf Instagram. Schaut man sich so manchen Account an, ist man von der Follower-Zahl total beeindruckt. Zig Tausende und mehr folgen Jemanden, der Essensbilder täglich in die Welt postet oder Hunde- und Katzenfotos. oder immergleiche Posen in stylishen Outfits.  Betrachtet man aber die Zahl der Follower und die der Likes auf die Bilder wundere ich mich dann schon mal ein bißchen. Über 50.000 Follower und „nur“ 1.500 Likes, wenn es hochkommt? Wie geht so was?

Echte Follower und Fans

Ganz einfach – man kauft sich seine Follower. Somit hat man eine tolle Gesamtanzahl an Followern, aber eben keine wirklichen, echten Menschen dahinter. Aber es sieht gut aus auf den ersten Blick. Das sieht man dann auch bei den Kommentaren unter den Bildern. Gerade mal 5-6 Kommentare? Komisch, wo es doch so viele Follower gibt auf dem Instagram Account. Auch wenn man mal auf die Follower klickt, die hier ein Foto liken, kommen einem so seine Zweifel. Viele chinesische und russische Schriftzeichen in den Namen – klar, die finden bestimmt die Currywurst-Postings und die „ich gucke mystisch mit einem riesengroßen Schal um den Hals“-Postings derart interessant, dass sie durch Zufall auf den Account gestoßen sind und nun dauerhaft liken 😉

Mein Fazit:

Also ich hab lieber authentische Follower und weniger als aufgeblasene Accounts, die nur mit der Gesamtzahl beeindrucken und somit vorgaukeln, sooo begehrt zu sein und als Influencer nun durch das Leben laufen zu können. Selbstverständlich gilt das nicht für alle Accounts. Viele haben wirklich Massen an Fans und ich glaube, je mehr man hat, umso leichter kommen noch mehr hinzu. Also macht Euch nicht irre, ob Ihr nun 1.000 oder 20.000 Follower habt, es ist alles nur virtuell und so lange man nicht weit oben mitspielt, auch völlig irrelvant für alles. Aber wenn es den Follower-Sammlern Spaß macht – dann weiterhin viel Freude dabei.  Das Leben findet draußen statt !

Alpini

eine gebürtige Münchnerin, die Lifestyle und Trachten liebt.

5 Comments

  1. Liebe Sabine
    zu dem Ergebnis bin ich auch gekommen. Darum arbeite ich auch mit Instagram Bloggerinnen nicht mehr zusammen. Aber auch bei Facebook kann man sich seine „Freunde“ kaufe. Nur da verschwinden sie nach kurzer Zeit wieder.
    Unseriöse Marketing Firmen machen das. Das musste ich leider schon erfahren. Die Firma Limit International hatte das ohne eine Absprache mit mir gemacht.
    Aber jetzt sind meine Follower alle wieder echte Menschen und die Allermeisten kenne ich auch.

    MiR sind ehrliche Blogger wichtig. Doch es gibt auch da viele Schwarze Schafe. Musste ich auch vor kurzem wieder erleben.

  2. Ich möchte auf meinen Profil auch nur ehrliche Follower. Danke für deinen Bericht. Du triffst den Nagel auf den Kopf!

  3. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wenn bei mir ein Follower dazukommt, zwei wieder wegfallen. Daher trete ich schon ewig auf der Stelle. Zum Glück beeindruckt mich das nicht sonderlich, mein Business ist winzig und weltweite Aufmerksamkeit nicht das was ich brauche. Die meisten meiner Follower kenne ich, da ist halt dann irgendwann Schluss. Aber man macht sich schon seine Gedanken, warum man so oft „entfollowed“ wird…. Instagram macht aber zumindest mir mehr Spass als Facebook. Wie ist es bei euch?

  4. Ich muss dir da in allen Punkten recht geben und genau deswegen macht mir Instagram auch immer weniger Spaß. Auch dieses Folgen-Entfolgen Spiel finde ich ziemlich unnötig. Ich krebse bei 780 Followern herum, was noch ziemlich überschaubar ist. Ich konzentriere mich aber eher auf den Blog – macht auch viel mehr Spaß, kann mit Selfies und Food-Pics eh nicht viel anfangen.
    Alles Liebe und ein schönes Wochenende
    Lisa

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